Bei den früheren Akkus hatte ich die einzelnen Zellen mit sogenannten Spacern miteinander verbunden, darauf verzichte ich inzwischen. Die feste Verbindung von jeweils 10 Zellen in 2 Reihen mit gelöteten Drähten und geschweißtem Nickelband bietet ausreichend Festigkeit, wenn man sie mit ein paar weiteren Maßnahmen kombiniert.
Zuvor hatte ich Zellen vom Typ 18650 genutzt, aktuell verwende ich den Typ 21700, ohne die Spacer und durch die versetzte Anordnung ändern sich die Außenabmessungen des Akkus dadurch nur geringfügig, obwohl die Kapazität deutlich höher liegt.
Für die angestrebten 48V erstelle ich 13 Module, wobei sich diese in zwei geometrisch unterschiedliche Gruppen zu einmal 7 und einmal 6 Modulen aufteilen. Diese Aufteilung ist für die spätere Kombination der Module zu einem großen Akkupaket wichtig. Die 10 Zellen werden mit zwei Holzstücken in der gewünschten Form gehalten.
Die Pluspole von jeweils 2 Zellen werden mit einem Kupferdraht von ca. 0,5mm² verbunden (Klingeldraht) wobei ich mit einem Schaschlik Spieß aus Holz eine Aussparung für den später eingefügten Verbindungsdraht aus 1,5mm² starkem Kupfer forme. Die Kartoneinlage verhindert bereits beim Verlöten mit diesem Draht und auch in Zukunft einen Kontakt zwischen dem Klingeldraht und der Masse auf dem Zellengehäuse. Ohne diese Kartoneinlage habe ich die Funktion des Klingeldrahtes als Zellensicherung zwar unbeabsichtigt aber erfolgreich getestet.
Die Minuspole von 5 Zellen werden mit einem Stück Nickelband durch Punktschweißen verbunden, anschließend löte ich einen Ring aus 1,5mm² Kupferdraht darauf und verbinde so die beiden Nickelbänder mechanisch und elektrisch.
Jetzt können die Form gebenden Holzstücke entfernt werden und beim aneinander stellen der einzelnen Module ergänzen sich die unterschiedlich angeordneten Module zu einer einheitlichen Form.